Zusammenfassung
Jämmerlich gestaltet sich das menschliche Leben, wenn eine unerträgliche Gier nach dem Gelde es wie ein eisiger Windhauch durchzieht. Gäbe der Himmel, daß alle Ärzte ohne Ausnahme sich zusammenschließen möchten, um diese Krankheit zu heilen, die schlimmer ist als irgendein Irrwahn. Nicht genug, daß diese Krankheit schon soviel Böses geschafft hat, wird sie von den Menschen noch gepriesen, als ob sie fürwahr etwas Beglückendes wäre…
Wenn auch vielleicht „unecht“, könnte der folgende Satz, der Gesinnung nach, wohl von Hippokrates sein. Er möge daher dieser Blütenlese seiner Gedanken beschließen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Sack, A. (1927). Aus dem apokryphen Brief an die Abderiten (επιστολαί XI). In: Hippokrates. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94492-5_29
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