Zusammenfassung
Auf Thasos herrschte anhaltend zur Herbstzeit oder genauer zur Zeit der Äquinoktien und der Plejaden mildes Wetter mit ergiebigen Regengüssen bei vorwiegend südlichen Winden. Danach kam ein geradezu südlicher Winter mit nur wenig Nordwind und von so großer Trockenheit, daß er im ganzen mehr dem Frühling glich. Das Frühjahr dagegen brachte kühle Südwinde und nur geringe Niederschläge. Im Sommer war der Himmel meist bewölkt, ohne Regenfälle, bei nur selten wehenden, schwachen, nur ab und zu einsetzenden Nordwestwinden.
Aus den sieben Büchern über Epidemien, die zum Teil nur klinisch- kasuistische Beiträge enthalten, seien nur diese zwei Ausschnitte gebracht. Vom ersten Kapitel sagt H. E. Sigerist (Antike Heilkunde);,Es ist ein herrliches Beispiel der Beobachtungsfähigkeit des Hippokratikers, dem es gelingt, das Krankheitsbild des Mumps zu erfassen“ usw. — Einen hohen Wert hat der an zweiter Stelle hier mitgeteilte Ausspruch.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Sack, A. (1927). Von den epidemischen Krankheiten I (περὶἐπιδημιω̑ν το πρω̑τον). In: Hippokrates. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94492-5_22
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