Zusammenfassung
Ludolf Camphausen, ein angersehener Kaufherr in Köln und Präsident der dortigen Handelskammer, dessen Namen man bei dem Rufe nach einem liberalen Ministerium am 18. März zum Ministerpräsidenten ernannt worden. Der König konnte mit Grund in ihm den Mann erblicken, der nach seinen Präzedentien im rheinischen Provinzial-Landtage und im Bereinigten Landtage am geeignetsten erschien, in der Sturmbewegung des Jahres die berechtigten Ansprüche der Nation mit den Existenzbedingungen der monarchifchen Staatsordnung in Einklang zu bringen. Das Land brachte ihm zugleich volles Bertrauen entgegen, weil er sich schon vor der Revolution stets als ein warmer Vertreter des Volksrechts und der Volksfreiheit bewährt hatte.
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Reichensperger, P. (1882). Die Nationalversammlung während des Ministeriums Camphausen. In: Erlebnisse eines alten Parlamentariers im Revolutionsjahre 1848. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94484-0_6
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