Zusammenfassung
Die vorstehenden Beispiele haben im Grunde genommen nur rein theoretisches Interesse, da in der Praris reiner Alkohol wohl niemals ur Verwendung kommt. Der wassewfreie Alkohol ist ein änsserst schwierig herzustellender und daher auch äusserst kostbarer Stoff. Während sich im allgemeinen die Werthschätzung und Preisfestsetzung für Branntweine nach dem Gehalt an reinem Alkohol richtet, so dass z. B. 100 1 eines 70 prozentigen Spiritus doppelt so viel kosten, wie 100 1 eines 35 prozentigen, gilt dies doch für die höchsten Stärken nicht mehr, weit bei diesen die Bereitung des Sprits fast mit jedem Zehntel-prozent immer grössere Erschwernisse bietet, da der Alkohol die letzten Wasserbeimischungen mit grosser Zähigkeit festhält. In der Praris findet meist ein Feinsprit von 95 Prozent Verwerthung, doch wird anch schwächerer Spiritus nicht selten benutzt. Trotzdem sind obige Beispiele auch für den Praktiker nicht belanglos, da bei ihnen alle Verhältnisse einfacher liegen, alle Berechnungen leichter durchzuführen sind. Sie werden daher zum Veestänsnitz der folgenden komplizieteren Aufgaben wesentlich beitragen
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Plato, F. (1895). Das Mischen von Branntwein mit Wasser. In: Anleitung zum Mischen von Branntweinen nach Maaß und Gewicht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94476-5_4
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