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Zusammenfassung

… In Brüssel waren die Demokraten äußerlich sehr artig, bis auf die deutschen Flegel, damit war’s jedoch zu Ende, ich hätte dort zuletzt mit Mann und Maxis sicher verhungern müssen. Hier kam ich unter sehr liebe Freunde, unter echte Rasse. Marx, Engels, Weerth,1) der rote Wolff aus Paris sind jetzt von der „Rheinischen Zeitung“ hier, daneben Willich2) aus Baden, Schramm, Louis Blanc3) und viele andere, lauter tüchtige Gesellen. Heinzen4) und Struve5) habe ich noch nicht kennen gelernt, weil sie von Marx usw. desavouiert werden. Marx hat die deutschen Arbeiter zu einem Klub vereinigt und hält ihnen dort ökonomische Vorträge. Im Januar wird in Hamburg seine Revue6) erscheinen, wovon Sie vielleicht schon in Kenntnis gesetzt sind.

London, 13. Dezember 1849. Lieber Lassalle!

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References

  1. „Westdeutsche Zeitungswirren“, Düsseldorf 1850. S. oben die Einführung S.6.

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  2. Über Lassalles „Prinzipien“ hatte Tellering — s. Einführung S. 6 — sicb tags zuvor in einem Brief an Marx lustig gemacht.

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  3. Der Dichter Georg Weerth (1821–1856) war wie Marx, Engels, Ferdinand Wolff Redakteur der „Neuen Rheinischen Zeitung“ gewesen.

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  4. August von Willich, ursprünglich preußischer Artillerieoffizier, hernach einer der Führer des badischen Aufstandes, dann in London als Mitglied des Kommu-nistenbundes Gegner von Marx und Engels.

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  5. Louis Blanc (1811–1882), der berühmte französische Sozialist, lebte als politischer Flüchtling in London von 1848 bis 1870.

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  6. Karl Heinzen (1809–1880), der bekannte demokratische Publizist, war mit Marx schon seit ihrer Brüsseler Zeit verfeindet.

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  7. Gustav von Struve (1805–1870), der Führer der badischen Republikaner im Revolutionsjahr.

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  8. Die „Neue Rheinische Zeitung, Politisch-ökonomische Revue“, erschien in Hamburg bei Otto Meißner.

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  9. Der Rechtsanwalt Schneider II in Köln fungierte als Verteidiger in den meisten politischen Prozessen der rheinischen Kommunisten, namentlich in dem Kommunistenprozeß von. 1852.

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  10. Ludwig Kossuth (1802–1894), der Führer der ungarischen Revolution.

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Gustav Mayer

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Mayer, G. (1923). Müller-Tellering an Lassalle. In: Mayer, G. (eds) Lassalles Briefwechsel von der Revolution 1848 bis zum Beginn seiner Arbeiteragitation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94436-9_18

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