Zusammenfassung
Ich habe Ihnen bereits von Lüttich aus bemerkt, daß ich ungern Korrekturen, wenn auch meine eigenen, besorge. Das ist das Motiv für das Nichteintreffen meines Manuskripts. Ich habe Ihnen dasselbe zur gefälligen Besorgung zurücklassen wollen, bekam es aber kurz vor meiner Abreise durch Bürgers remittiert. Da ich die Sache nur nach meiner Façon veröffentlichen will, über die sich dann jeder ein Urteil erlauben darf, so mußte ich diese Remission wie eine Ablehnung ansehen, und ich gestehe, daß mich die Zumutung, eine Korrektur zu unternehmen, ennuyierte. Ich ziehe es daher vor, die Sache vorläufig solange nicht zu veröffentlichen — wie heiß ich’s übrigens zu tun wünsche —, bis daß ich einen Verleger finde, der erst urteilt, wenn gedruckt worden.
Brüssel, den 3. November 1849.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Mayer, G. (1923). Müller-Tellering an Lassalle. In: Mayer, G. (eds) Lassalles Briefwechsel von der Revolution 1848 bis zum Beginn seiner Arbeiteragitation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94436-9_17
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