Skip to main content

Subjektive und objektive Gestalten

  • Chapter
Das Gestaltproblem
  • 18 Accesses

Zusammenfassung

Die Bedeutung der Frage nach dem Vorkommen physischer Gestalten liegt für die Psychologie darin, dass sie grundsätzlich entschieden sein muss, ehe die Möglichkeit eines naturwissenschaftlichen Verständnisses der Bewusstseinserscheinungen untersucht werden kann. Für den Gestaltpsychologen sind alle psychischen Vorgänge ihrem Wesen nach von einerlei Art; er kann eine Scheidung, wie Lindworsky sie will, in Erlebnisse indifferenten Inhalts und sinnvolle Erlebnisse, von denen nur die erste Gruppe physiologisch bedingt sei, nicht anerkennen. Dann wird aber die Frage nach den physiologischen Bedingungen des Seelenlebens zur Frage nach dem Bestehen physiologischer Ganzvorgänge. Sobald der Nachweis physischer Gestalten überhaupt erbracht ist, stehen der Lösung dieser Frage keine prinzipiellen Schwierigkeiten mehr im Wege.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. G. Ipsen, Über individuelle Unterschiede bei der Gestaltsauffassung. Ber. 8. Kongress Psychol. Leipzig. Jena 1924.

    Google Scholar 

  2. E. Becher, W. Köhlers physikalische Theorie der physiologischen Vorgänge... Z. Psychol. 87, 1 (1921). — Ein local-kausalkohärentes System ist nach Becher z. B. ein aus einem Kupferdraht gebogenes und zugelötetes Dreieck; wogegen er ein Dreieck, das aus drei einzelnen geraden Kupferdrähten zusammenglegt ware, als nicht kausalkohärent befindet. (S. 13). Becher zeigt übrigens, dass ein Dreieck der letzteren Art etwa auf eine Wand projiziert, bereits den Ehrenfels-Kriterien in ihrer ersten Fassung genügt.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1929 J. F. Bergmann, München

About this chapter

Cite this chapter

Matthaei, R. (1929). Subjektive und objektive Gestalten. In: Das Gestaltproblem. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94432-1_7

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-94432-1_7

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-94032-3

  • Online ISBN: 978-3-642-94432-1

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics