Zusammenfassung
Wenden wir uns noch kurz der sozialen Lage der Angestellten und Arbeiter zu, die ebenfalls in der Beantwortung der Umfrage eine gewisse Rolle spielt, so wird man wohl ganz allgemein zugeben müssen, daß diese Frage gegenüber der Vorkriegszeit schon aus dem Grunde an Bedeutung verloren hat, weil die Lohnfragen, Urlaubsverhältnisse usw. durch Tarifverträge mit den Gewerkschaften geregelt sind. Wesentliche Unterschiede werden also in der Entlohnung der Arbeiter in kommunalen und privaten Werken kaum feststellbar sein. Werden aber solche Feststellungen gemacht, dann führen sie zu dem Ergebnis, daß die Arbeiter der Privatwirtschaft gegenüber denen der Regiebetriebe durchschnittlich auch heute noch höher entlohnt werden. In den Berliner Wirtschaftsberichten findet sich eine, leider nur bis zum Dezember 1924 durchgeführte Arbeit über die Lohne der städtischen Arbeiter in Berlin, die für die in den Gaswerken und Elektrizitätswerken am 15.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Ludewig, H. (1927). Die Lohn- und Arbeiterfrage. In: Die Regiebetriebe der Gemeinden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94428-4_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-94428-4_8
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