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Wissenschaft und Weltanschauung

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Ein bewegtes Gelehrtenleben
  • 10 Accesses

Zusammenfassung

Wenn man sein ganzes Leben sich einer Wissenschaft gewidmet hat, so hat man ein Recht, am Schluß zu fragen, was denn diese Tätigkeit dem ganzen Menschen gegeben und wie sie auf die Weltanschauung und die Gestaltung des Weltbildes gewirkt hat. Freilich muß man sich zunächst darüber klar sein, was Wissenschaft und was Weltanschauung ist. Denn darüber gehen doch die Ansichten auseinander. Besonders ist der Wissenschaftsbegriff bei den Natur- und Geisteswissenschaftlern nicht derselbe und es ist vielleicht ganz anziehend, sich zu vergegenwärtigen, wie verschieden der Begriff der Wissenschaft gefaßt worden ist.

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Literatur

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  9. Dstwald hat zwar in seiner Rede über die überwindung des wissen-schastlichen Materialismus davon gesprochen, datz es ein vergebliches Unter-nehmen fei, die bekannten phinsikalischen (Erscheinungen mechanisch zu deuten und dementsprechend noch viel unmöglicher die viel verwickelteren des orga-nischen Lebens. Aber er setzt doch nun an die Stelle der Materie die Energie, die auch nach ihm mechanisch wirkt. und ob (Energie für den Menschen ohne Materie vorstellbar ist, ist zu bezweifeln.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Lubarsch, O. (1931). Wissenschaft und Weltanschauung. In: Ein bewegtes Gelehrtenleben. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94427-7_18

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