Zusammenfassung
Bei den bisher betrachteten Verfahren der nomographischen Darstellung von Beziehungen, die sich auf mehr als drei Veränderliche erstrecken, kamen Hilfsoder Zapfenlinien zur Anwendung, an denen Hilfsfluchtpunkte markiert werden, die sich aus zusammengehörigen Werten von zwei unabhängigen Veränderlichen ergeben. Liegt die Zapfenlinie in unendlicher Ferne, so bestimmen die beiden Werte die Richtung der nächsten oder, wenn nur vier Veränderliche vorhanden sind, der schließlichen Fluchtlinie. Mitunter ist jedoch eine andere Art von Nomogrammen zweckmäßig, die auf folgenden Erwägungen beruht. Wenn für eine Gleichung mit drei Veränderlichen die Skalen für zwei Veränderliche hinsichtlich Lage und Teilung einmal gewählt sind, so ist damit die Lage und Teilung der Skala für die dritte Veränderliche noch keineswegs festgelegt. Es besteht insofern immer noch ein Freiheitsgrad, als man entweder die Lage oder die Teilung der Skala für die dritte Veränderliche willkürlich wählen kann.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1922 Julius Springer, Berlin
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Krauss, F. (1922). Achtes Kapitel. In: Die Nomographie oder Fluchtlinienkunst. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94417-8_8
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