Zusammenfassung
Aus der kleinen Offensive innerhalb der Grenzen von Hellas trat Sparta in die grofse gegen das ungeheure Perserreich ein. Doch nur kurze Zeit. Schmollend zog es sich, nachdem sich sein Oberfeldherr Pausanias unfähig erwiesen hatte, zurück und liefs den Athenern das grofse Feld. Es ist also natürlich, dafs die Perserkriege auf das Heerwesen der Lacedämonier wenig fortbildenden Einflufs gehabt haben. Aber zehn Jahre später trat ein Ereignis ein, welches eine totale Umformung zur notwendigen Folge hatte: „Über die Spartaner, welche Schutzflehende nicht geachtet hatten, kam das Strafgericht des Poseidon, und der Gott warf ihnen die ganze Stadt zu Boden.“Pausan. IV, 24. Das Erdbeben von 465 war es, welches eine Menge von Spartiatenfamilien vernichtete und dadurch gegenüber den sich in Masse erhebenden Heloten zu einer Umgestaltung der Wehreinrichtungen zwang. Der Staat teilte sämmtliche Spartiaten in sechs Moren ein und jede Mora in vier Lochen. Der erste Lochos sollte dem Prin-cip nach nur Spartiaten, ca. 500, aufnehmen und bildete die Linie.
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Kopp, W. (1881). Offensive und Defensive von Cimon bis auf Epaminondas. In: Kopp, W. (eds) Griechische Kriegsaltertümer für höhere Lehranstalten und für den Selbstunterricht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94414-7_3
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