Zusammenfassung
In der Transposition um eine Quinte und eine Quarte nach oben lernten wir das Mittel kennen, das die Aufzeichner der Gesänge anwandten, um das chromatische Es und Fis durch die Töne ♭ und b wiederzugeben. Dass diese Transposition keine zufällige Erscheinung ist, oder dass sie nicht aus Willkür oder Laune geübt wurde, beweist allein schon die Menge der so notirten Gesänge und ihre in den verschiedenartigsten Handschriften bezeugte Anwendung. Es ist vielmehr Methode, eine Methode, die von Theoretikern und Lehrern gelehrt und dann für die Aufzeichnung der Melodien verwerthet wurde. Und solche schriftstellerischen Zeugnisse belehren uns zugleich, dass der Sinn der Transposition thatsächlich der war, den wir ihr gaben: das Chroma zum Ausdruck zu bringen.
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Jacobsthal, G. (1897). III. In: Die chromatische Alteration im liturgischen Gesang der abendländischen Kirche. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94401-7_3
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