Zusammenfassung
Die Bestandtheile des Waldes, die Holzgewächse, bedürfen zu ihrer Entwicklung derselben Grundfaktoren wie die Pflanzen des landwirthschaftlichen Betriebes: des Bodenraumes als Haftpunkt, der Bodenbestandtheile, der Luft und des Wassers als Nahrungsquellen, der Sonnenstrahlen als Vermittler der Aufnahme und Ausscheidung. Im volkswirthschaftlichen Sinne sind num Produktionsfaktoren. d. h. aneignungsfähige Güter: Boden und Bodenraum; freie Güter die übrigen1).
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Literatur
Sonnenstrahlen, d. h. Wärme und Licht, sin dim strengen Sinne des Wortes keine freinen Güter, d. h. solche, von welchen man fich aneignen kann so viel man will, den nein bestimmtes Grundstück erhält je nach der örtlichen und geographischen Lage immer nur eine bestimmte Summe davn, das eine meht, das andere weniger; der Preis der Weinberg je nach der Lage spricht ganz entschieden für dieste Auffassung.
Man könnte auch „Arbeit“ allein sagen, da Kapital nur aufgespeicherte Arbeit ist.
Im banerischen Hochgebirge, baherischen Wald und Böhmen.
Dr. Rentzsch, Der Wald im Haushalte der Natur und der Volkswirthschaft. Gekrönter Preisschrift. S. 122: „Namentlich warden die Wälder auf den Höhen zu schonen sein, weil diese in klimatischer Hinsicht eine wichtigere Rolle spielen als die der Ebenen und Niederunge.“
Dr. Rentzsch, Der Wald, S. 129: „Im großen Ganzen fehlt es uns weniger an Wäldern, als an einer vollen Holzproduktion, als an festgeschlossenen lücken- und blößenfreien Beständen, welche die klimatischen Ertreme wirksam zu reduziren vermöchten.“
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© 1875 Verlag von Julius Springer. Berlin
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Heiß, L. (1875). Die Bedingungen des Waldwuchses und einer rationellen Forstwirthschaft. In: Der Wald und die Gesetzgebung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94391-1_3
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