Zusammenfassung
Es ist gewiß eine auffallende Erscheinung, daß die Nothwendigkeit der Erhaltung unserer Waldungen von Iedermann zugestanden wird, und daß dennoch in dem Zustande eines großen Theiles derselben seit Iahrhunderten keine Besserung, sondern vielmehr eine Verschlechterung eingetreten ist. — Wol haben bedeutende Natur- forscher, wie z. B. Roßmäßler, ihre Stimme für die Erhaltung des Waldes erhoben und ihn durch popular geschriebene Werke „unter den Schutz des Wussebs Akker gestellt;“wol haben Nationalökonomen, wie Dr. Rentzsch, Dr. Contzen a., in gekrönten Preisschriften, öffentlichen Vorträgen a. die Wichtigkeit des Waldes im Haushalte der Natur und er Völkernachgewiesen; wol sind von Natur forschern und Forstwirthen, wie Dr. Hanstein, Krohn, Fischbach, Dr. Vonhausen, Ed. Ney, Dr. Baur, Schuberg, dem Verfasser selbst a., größere und kleinere Werke und Broschüren erschienen, worin das Krebsübel des Waldes, die Streunutzung, bekämpft wurde; wol haben die Forstversammlungen schon oft ihre Stimme erhoben und für den hart bedrängten Wald Schutz verlangt; aber was hat dies Alles genützt?
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Heiß, L. (1875). Einleitung. In: Der Wald und die Gesetzgebung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94391-1_1
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