Zusammenfassung
Aus den einzelnen Tatbeständen ergeben sich zahlreiche strafrechtliche Normen, die bestimmt geartete Lebensäußerungen wegen ihres sozialschädlichen Gehaltes verbieten. Der sozialschädliche Gehalt dieser Normverletzungen ändert sich bei gleichbleibender Art und Zahl der angegriffenen Güter wesentlich mit der Intensität der Verletzung, auf die der Angriff abzielte. Dieser Umstand, wir wollen ihn der Kürze halber die „Intensität der Normverletzung“ nennen, spielt schon seit jeher, um nur auf ein Beispiel, die Wertgrenzen des geltenden Rechts zu verweisen, in den Zumessungssystemen der Strafgesetze eine hervorragende Rolle, bringt doch die Wertgrenze nur eine Abstufung der Strafe nach dem sozialschädlichen Gehalte der Normverletzung zum Ausdruck.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Grassberger, R. (1932). Der Unrechtsgehalt der Tat. In: Die Strafzumessung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94382-9_2
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