Zusammenfassung
Als Ruma Bompilius zum Throne berusen wurbe, nahm er sich vor, der neuen, auf Gewalt und Waffenerfolg begründeten Stadt durch Einführung von Rechten, Gesetzen und Sitten ein zweiter Stifter zu werden. Er sah alsbald ein, dasz sein unter den Waffen verwildertes Bolk nur in längerem Frieden zu milderen Sitten gewöhnt werden könne, und suchte sich daher die Freundschaft aller benachbarten Bölker durch Bündnisse zu sichern. Sobald ihm dies gelungen war, baute er als Merkmal des Friedens und des Krieges die Janushalle, die, wenn sie geöffnet war, anzeigen sollte, dasz der Staat in Waffen sei, wenn sie geschlossen war, dasz er Frieden habe mit allen umwohnenden Bölkern.
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© 1881 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Goldschmidt, P. (1881). Von dem weisen Könige Numa Pompilius. In: Geschichten aus Livius mit Ergänzungen aus griechischen Schriftstellern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94379-9_8
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