Zusammenfassung
Immer drückender wurde für die Plebejer die Last ihrer Schulden und die Abhängigkeit vom Gelde der Großen; täglich wuchs in der Stadt die Übermacht der Väter und das Elend der Plebs. Auch die angesehensten Plebejer fühlten ihren Mut so herabgestimmt, daß sie es gar nicht mehr wagten, sich mit den Patriciern um das Kriegstribunat zu bewerben, nachdem lange Jahre hindurch alle Versuche, die Wahl eines Plebejers durchzusetzen, vergeblich gewesen waren. So schienen die Patricier den Alleinbesitz der höchsten Ämter von neuem gewonnen zu haben.
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© 1881 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Goldschmidt, P. (1881). Von den Lirinischen Gesetzen. In: Geschichten aus Livius mit Ergänzungen aus griechischen Schriftstellern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94379-9_29
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