Zusammenfassung
List’s literarische Arbeiten wurden durch eine praktische Thätigkeit unterbrochen. Er hatte auf einer Reise ins Gebirge ein Steinkohlenlager entdeckt und machte sich flugs daran, dasselbe in Verbindung mit einer Gesellschaft, die 700,000 Dollars dazu hergab, gehörig auszubeuten. Das Unternehmen gelang so vollständig, dass List bald eine Eisenbahn errichten musste, um seine Gruben mit den vorhandenen Wasserstrassen in Verbindung zu bringen. Welch’ mächtige Culturträger die Eisenbahnen in Amerika sind, das weiss ein Jeder, der dieses Land auch nur oberflächlich kennt, und die Gegend, welche noch eine öde unbewohnte Wüste war, als List die Kohlenlager zu erschliessen begann, wurde bald bedeckt mit kleinen Städten und Ortschaften.
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© 1878 Verlag von Julius Springer
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Goldschmidt, F. (1878). Privatunternehmungen List’s. Die Eisenbahnen. Sehnsucht nach der Heimat. In: Friedrich List, Deutschlands grosser Volkswirth. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94377-5_9
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