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Zusammenfassung

Am 30. November 1846 in einem einsamen tiroler Städtchen setzte List seinem Leben ein Ziel. Körperlich und seelisch leidend unternahm er, wie der Arzt, die Freunde ihm angerathen, eine Reise nach dem Süden, die ihm Zerstreuung, ihm Genesung bringen sollte. Der folgende Brief, der letzte, den er schrieb, und der an seinen alten Freund und früheren Leidensgefährten Kolb 1) gerichtet war, sagt am besten, was den edlen Mann zu dem unheilvollen Schritte trieb.

Ach, was half es ! Aus dem Kampfe Ging er siegend nicht hervor, Ruht er auch auf seinem Schilde Unter Deutschlands Riesenthor.

Ja dort ist er hingesunken Wie ein Hüter vor dem Haus, An dem Busen deutscher Alpen Strömt sein letztes Herzblut aus.

Sehet, sehet, wie geschäftig Man dem Todten Blumen streut, Wie man nun der kalten Stirne Trauernd einen Lorbeer beut !

Das war stets das Loos der Grossen, Das war stets des Schönen Loos: Fremd, verlassen auf der Erde, Und bewundert unterm Moos!

ALLGEM. ZEITG. 1846.

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© 1878 Verlag von Julius Springer

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Goldschmidt, F. (1878). Tod und Schlusswort. In: Friedrich List, Deutschlands grosser Volkswirth. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94377-5_16

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