Zusammenfassung
Der alte Streit, ob Wilhelm der Vastard England erobert, oder unter welchem anderen Titel er das Land erworben hat, ist von dem Eroberer selbst dahin entschieden worden, daß er als angeblicher Testamentserbe und legitimer Nachfolger König Edward’s in den Besits des Landes getreten. Es war dies die einzige Weise, in welcher der neue Monarch einen Halt gegen den Uebermuth seines siegreichen Heeres und gegen maßlose Ansprüche seiner Gefolgen gewinnen konnte. Night der Volksstamm der Normannen also, sondern Herzog Wilhelm hatte das Land erworben, mit einem Titel aus dem augeblichen Testament Edivard’s mit Zustimmung der höchsten Autorität der Kirche, mit zahlreichen Bundesgenossen und Lohntruppen. Thatsächlich und rechlich und rechtlich wurde es dadurch möglich das Land al seine persönliche Erwerbung zu behandeln, als die Seigneury, Dominion, Terra Regis Anglica, Terra mea, — eine in Urkunden nichselten gebrauchte Bezeichnung. „Gulielmus I. conquestor dicitur, qui Angliam conquisivit, i.e. acquivisit (purchased), non qoud subegit.“Spelm., Glossar.
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Gneift, R. (1867). Der normannische Militärstaat. In: Das Englische Verwaltungsrecht mit Einschluß des Heeres, der Gerichte und der Kirche geschichtsich und systematisch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94373-7_2
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