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Zusammenfassung

Im Gegensatz zu vielen anderen Tariferscheinungen sind die Seehafenausnahmetarife, wenigstens grundsätzlich, nur selten auf Widerspruch in der deutschen Öffentlichkeit gestoßen. Maßgebende Stellen haben sich vielmehr vielfach für sie eingesetzt. So hat z. B. der Reichstag in einer Entschließimg vom 9. Juli 1925 „mit Befriedigung Kenntnis genommen von den Maßnahmen, die bisher auf dem Gebiet der Seehafentarifpolitik getroffen worden sind“, und dabei gleichzeitig betont, „daß im allgemeinen volkswirtschaftlichen Interesse, besonders zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, der weitere Ausbau dieser Tarife dringend erforderlich sei“. Und auch der Reichseisenbahnrat hat wiederholt Beschlüsse gefaßt, durch die die Einführung und der weitere Ausbau von Seehafenausnahmetarifen empfohlen worden ist. Ebenso haben die Landeseisenbahnräte und die Handelskammern, und zwar keineswegs nur die Handelskammern der Seestädte, sich vielfach für die Seehafenausnahmetarife eingesetzt.

Die Geschichte lehrt, daß eine weit vorgerückte Kultur, wenn sie nicht von einer zweckmäßigen Handelspolitik unterstützt ist, die ökonomischen Fortschritte einer Nation wenig verbürge. Friedrich List.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Giese, K. (1928). Die Seehafen-Tarifpolitik. In: Hauptfragen der Reichsbahnpolitik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94369-0_3

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