Zusammenfassung
Die Kaliindustrie gründet sich auf die Förderung, Verarbeitung und Verwertung der Kalisalze. Hierunter versteht man leichtlösliche Verbindungen des Kalis in der verschiedensten Zusammensetzung. Wie bekannt, wurden diese Salze früher als Abraumsalze bezeichnet und auf die Halde geschüttet, bis der Chemiker Professor Marchand entdeckte, daß sie erhebliche Mengen Kali enthielten. Nun hatte Liebig schon früher die Bedeutung des Kalis für das Pflanzenwachstum nachgewiesen. Die Verwendung desselben zu Düngungszwecken war aber noch nicht in größerem Umfange erfolgt, weil es an einer ergiebigen Kaliquelle mangelte. Diese war mit der Entdeckung Marchands gefunden. Damit war die Grundlage für die Entwicklung der Kaliindustrie gegeben.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Giebel, H. (1918). Einleitung. In: Die Frage der Verstaatlichung der Kaliindustrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94368-3_1
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