Zusammenfassung
Ohne Wissen, vielleicht gegen den Willen des Verfassers, übergebe ich dem Publicum die nachfolgenden Blätter. Freilich sind sie im Gedanken an die Öffentlichkeit geschrieben; aber im letzten Augenblick hielt die angeborene Schüchternheit den Verfasser von der Herausgabe zurück, ihn, der 52 Jahre alt geworden war, ohne etwas anderes drucken zu lassen als Familien-Anzeigen im „Strohmarkter Tageblatt“. Mein Freund Drescher (denn ich muss nun doch von seiner Person sprechen) ist ein schlichter Mann, ein Lehrer, wie er sein soll. Er hat nie die Eitelkeit besessen durch sogenannte wissenschaftliche Arbeiten sich hervorzuthun. Nicht einmal den Doktor-Titel wollte er erwerben, dessen lockender Klang doch so manchen verführt. Er hielt und hält noch darauf, dafs man ihn „Herr ordentlicher Lehrer“ anrede: dieser Titel sei ihm von der, wie sie selbst oft versichert habe, wohlwollenden vorgesetzten Bohörde gegönnt worden; er begehre keinen anderen.
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© 1885 Verlag von Julius Springer Berlin
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Drescher, A.B.C. (1885). Vorbericht des Herausgebers. In: Die Arreststunde im Lichte der Herbart-Ziller-Stoy’schen Ideen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94352-2_1
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