Skip to main content
  • 12 Accesses

Zusammenfassung

Als eine notwendige Funktion für die Erfüllung der psychoreflexologischen Regulation haben wir die Wiedervergegenwärtigung, das „Wiedereinfallen“ der in den Akten erzielten Entscheidungen bisher beiseite gelassen1). Die Wichtigkeit des Wiedereinfallens ist um so größer, je verwickelter die Zusammenhänge geworden sind. Soll die Sperrhebelwirkung der Begriffsbildung und der Wertbildung2) für weiteres Erkennen, finales Denken, Werten und Wollen nutzbar sein, müssen die Zusammenhänge ohne Wiederholung der Bildungsprozesse als geltend wieder einfallen. Unsere Erkenntnis, unser Werten und unser Wollen ist „auf Vorrat“ berechnet. Wir vollziehen Akte, deren resultierende Geltungen wir nicht gleich gebrauchen, sondern die erst später bei geeigneter Konstellation nötig werden. Wenn wir sie nötig haben, haben wir nicht Zeit und Energie genug übrig, um mit der nötigen Konzentration alle Akte noch einmal vollziehen zu können. Daß die Reproduktion gerade dann vorzugsweise erfolgt, daß die Erinnerung uns aber in diesen Zeitpunkten auch zuweilen im Stich läßt, daß uns andererseits aber auch manches zu verschiedenen Zeiten einfällt, was wir gar nicht gebrauchen können, das muß durch die Gesetze des Einfallens bedingt sein, denen wir uns noch zuzuwenden haben.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Th. Lipps, Das Selbstbewußtsein; Empfindung und Gefühl. Wiesbaden 1901, S. 12.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1922 Julius Springer in Berlin

About this chapter

Cite this chapter

Burkamp, W. (1922). Reproduktion und Assoziation. In: Die Kausalität des Psychischen Prozesses und der Unbewussten Aktionsregulationen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94336-2_22

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-94336-2_22

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-93936-5

  • Online ISBN: 978-3-642-94336-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics