Zusammenfassung
Die inneren Schöpfer haben schon weit unten im Tierreich begonnen, ein Organ zu schaffen, welches als ein Mittelpunkt für psychisch regulierte Vorgänge zu betrachten ist, das Gehirn. Dieses Organ , also ein technisches Gebilde, ist dann allmählich immer mehr ausgebaut worden, um im Menschen zu seiner größten Leistungsfähigkeit zu gelangen. Man kann sagen, daß mit ihm eine bis zu einem gewissen Grade von den inneren Schopfern unabhangig gewordene geistige Kraftquelle, der „Geist“, in die Erscheinung tritt. Sie ist gekennzeichnet durch kritischen Verstand und Bewußtsein und die Fähigkeit zu bewußtem Wollen und selbständiger, selbstverantwortlicher Tat. Man könnte sie deshalb den äußeren Schöpfer nennen, weil sie ihre Schöpfungen vorwiegend in die Außenwelt projiziert.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Braun, H. (1931). Die inneren Schöpfer im menschlichen Leben. In: Der Psychische Ursprung des Lebens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94330-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-94330-0_3
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