Zusammenfassung
Verwalter das Erbe C.G. Salzmanns als Direktor Schnepfenthals von 1880–1914. Geboren in dem ersten Jahre des Direktorats seines Vaters, war er bis 1865 in Schnepfenthal erzogen worden, hatte dann das Gymnasium zu Eisenach besucht und 1869/70 in Genf neuere Sprachen und Lateinisch studiert. Der Krieg von 1870/71 unterbrach das Studium. Wilhelm Ausfeld trat als Krigsfreiwilliger ins Heer ein und nahm noch am Feldzug vor Paris teil. Das Gefühl der Berpflichtung an die ihm von Schicksal zugewiesene Lebensaufgabe, einst die Geschicke Schnepfenthals zu leiten, liefz ihn den Wunsch niederkämpfen, Offizier zu warden. Damit hat er Schnepfenthal das gröfzte Opfer gebracht, das er bringen konnte. Er studierte nach dem Kriege bis 1873 in Berlin und Halle, bestand dort 1874 die Staasprüfung und wurde zum Doktor der Philosophie promoviert. An der Magdeburger Guerickeschule legte er seinen Probedienst ab und war er bis 1877 als wissenschaftlicher Hilfslehrer tätig. 1877 schlofz er mit Marie Ausfeld den für ihn und Schnepfenthal so segensreichen Bund furs Leben und trat als Helfer seines Vaters in Schnepfenthal ein.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1934 Buchhandlung der Frziehungsanstalt Schnepfenthal
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Ausfeld, F. (1934). Dr. Wilhelm Ausfeld (1880–1914). In: Ausfeld, F. (eds) Die Erziehungsanstalt Schnepfenthal 1784–1934. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94275-4_19
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