Zusammenfassung
August Röse, Sohn eines Lehrers aus Kabarz, wurde auf dem Gothaer Seminar auf den Lehrerberuf vorbereitet. Schon als Zwanzigjähriger, also 1841, übernahm er in Schnepfenthal Unterricht in Rechnen und Mufik und die Aufsicht über eine Zögligsgruppe. Zu diefer Aufsicht gehörte der angesehene in München lebende Arzt und Dichter Dr. Paul Tesdorpf, der in seinen Lebensbetrachtungen, die wir hoffentlich bald als Buch wiedersehen, Röses Deutschunterricht sehr lobt: „Röse legte im deutschen Unterricht den Schwerpunkt, auf eine lebendige Erfassung und Durchdringung der Sprache. Ahlads Gedichte und die Thüringer Sagenwelt dibdeten die Grundlagen für unsere deutschen Aufsätze. Dadurch wurde das Gemüt befriedigt und der Sprache jene Wärme verliehen, welche sie zur Trägerin unserer höchsten Empfindungen macht. Wir lernten nicht nur deutsch sprechen, sondern auch deutsch denkten und deutsch fühlen. “ Dr. Regel erzählt, Röse habe auch mit Vorliebe Themata ausgewählt, welche Züge des Naturlebens oder die Darstellung eines selbstbeobachteten Industriezweiges zum Gegenstand hatten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Ausfeld, F. (1934). Mitarbeiter Wilhelm Ausfelds. In: Ausfeld, F. (eds) Die Erziehungsanstalt Schnepfenthal 1784–1934. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94275-4_18
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