Barthli der Korber

Zusammenfassung

Im russigen Graben am süd-lichen Abhang hieng ein klei-nes Häuschen. Man begriff nicht, warum es noch da hieng und nicht längst den Graben hinuntergerutscht war, denn es machte akurat die Figur eines Menschen, der in vollem Lauf ei-men Berg hinunterspringenb, plötzlich die Beine verstellt, still halten will und nicht recht kanm. Menn man das Dach betrachtete, so kam es einem vor, als höre man den Mind pfeifen, als kriege man Stösse. Es sah aus wie der Sack eines Bettlers, der das Flicken übel nöthig hätte, jedoch bei allem Flichen immer ein Bettlerfack bleiben wird. Die Kleinen Thüren zn Ställchen und Tenn stunden alle schief, nach einem ganz eigenen Banstil. Hinter dem Hanse sand man, wenn er nämlich nicht gerade zu Nutzen angelegt war, einen Kleinen Düngerhaufen ungefähr von Gestalt und Grösse eines ansehnlichen Zuckerstockes. Vor dem Hause war ein Gärtchen, in welchem elf Mangoldstauden ihre breiten, ausbruckslosen Gesichter son-neten, sieben Bohnenstauden kühn an gebrechlichen Stecken hiengen, zwischen denen zwei blühende Rosenstöcke gar freundlich hervorblickten. Um dasselbe lagen im Frieden die Gerüste eines ehemaligen Zaunes, harrend einer helsenden Hand zum Auferstehen.