Zusammenfassung
Im Jahre 1923 wies Arnold Berliner in der Besprechung eines Vortrages von W. Wien über „Goethe und die Physik“ darauf hin, daß im Unterbewußtsein Goethes „die Physik dauernd vorhanden war, so andauernd, daß er, der ‚ewige Gleichnismacher‘, sie auf Schritt und Tritt zu Gleichnissen benutzte“. Seine Briefe im besonderen seien eine wahre Schatzkammer „von derartigen Wendungen und Gleichnissen“. Zugleich gab er mehrere treffende Beispiele und regte an, weitere aufzusuchen und zusammenzustellen; eine solche Sammlung physikalischer Gleichnisse würde „für die Goethe-Forschung von großem Wert sein und manche unzutreffende Deutung verhindern oder beseitigen“1. Der hier gegebenen Anregung, die mir als sehr bedeutsam erschien, bin ich seitdem gefolgt.
Gleichnisse dürft ihr mir nicht verwehren, Ich wüßte mich sonst nicht zu erklären. (Zahme Xenien.)
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Schiff, J. (1932). Naturwissenschaftliche Gleichnisse in Goethes Dichtungen, Briefen und literarischen Schriften. In: Goethes naturwissenschaftliches Denken und Wirken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94273-0_3
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