Zusammenfassung
Alexanders d. Gr. Absicht, die unterworfnen Völker mit seinen Makedoniern und den Griechen zu einer homogenen Universalmonarchie zu verschmelzen, war durch seinen Tod zunächst vereitelt worden; aber trotz der Spaltung in mehrere hellenistische Reiche hat doch ein paar Jahrhunderte lang ein kulturelles Weltreich bestanden, in dem allerdings die Barbaren sich an der entscheidenden Entwicklung, sowohl hinsichtlich der Aufnahme der neuen Kultur wie der Betätigung in ihr, in sehr viel geringerm Grade als die Griechen beteiligen, am meisten noch die Syrer und die alexandrinischen. Juden (überhaupt in den Städten selber mehr, und gegen Ende der Periode im Osten stärker). Das Einigende dieses Weltreichs ist die gemeinsame Schriftsprache ( literarisches Attisch mit ionischem Einschlag, lokal etwas differenziert, lebendig weiterwachsend: S. 4), Literatur und Kultur, alles im wesentlichen hellenisch.
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Hubert, K. (1917). Die Zeit der hellenistischen, spätgriechischen und christlich-griechischen Literatur bis auf Justinian (529). In: Geschichte der griechischen Literatur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94268-6_3
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