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Zusammenfassung

Die wirtschaftliche Organisation der Welt kann nach zwei einander entgegegengesetzten Gesichtspunkten erfolgen. Es ist einmal denkbar, daß jeder politisch selbständige Staat ein geschlossenes Wirtschaftsgebiet bildet, das die Bedürfnisse aller seiner Bewohner deckt. Oder die Staaten stehen in wirtschaftlichem Austauschverkehr miteinander, ihre Bedürfnisse gegenseitig ergänzend und befriedigend. Das erste Prinzip ist in der modernen Welt nirgends verwirklicht worden, wenn man von Japan vor der europäischen Erschließ tg absieht. Seine Grundzüge sind aber in dem „geschlossenen Handelsstaat“ ideell aufgezeichnet. Ein derartiger geschlossener Handelsstaat ist auf die Dauer nur denkbar, wenn die natürlichen Hilfskräfte eines Staatengebiets die wachsenden Bedürfnisse einer zunehmenden Bevölkerung zu decken vermögen. Tun sie das nicht, so bleibt nur die Wahl zwischen Auswanderung und auswärtigen Handelsbeziehungen, außer wenn es gelingt, das Wachstum der Bevölkerung innerhalb der Grenzen der Zunahme des heimischen Wohlstands zu halten.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1921 Verlag von Julius Springer

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Bonn, M.J. (1921). Völkerbund und Weltwirtschaft. In: Der Friedensvertrag und Deutschlands Stellung in der Weltwirtschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94263-1_18

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