Zusammenfassung
„Was ist Zeit?“ Jedermann glaubt es zu wissen. In Wirklichkeit aber birgt dieses kleine Wort eine Fülle von Problemen, die um so verwirrender wird, je gründlicher man der harmlosen Eingangsfrage zu Leibe geht; und zwar sowohl in begrifflich-erkenntnistheoretischer, als praktisch-empirischer Richtung, die ihrerseits natürlich aufs engste miteinander verzahnt sind. Denn selbtverständlich ist der Astronom, wenn er die empirische Zeit „bestimmt“, dazu nur in der Lage, wenn er gewisse erkenntnistheoretische Voraussetzungen als gegeben annimmt; und auch das Umgekehrte gilt natürlich für den Erkenntnistheoretiker.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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v. Brunn, A. (1925). Der empirische Zeitbegriff. In: Ergebnisse der Exakten Naturwissenschaften. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94259-4_3
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