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Zusammenfassung

Die großen ägyptischen Pyramiden sind jedermann aus Bildern oder durch einen Aufenthalt in Ägypten bekannt. Über dem westlichen Ufer des Nils bei Gizeh erheben sie sich auf einem Felsplateau am Rande der Wüste als einfache geometrische Körper aus den Wellen des Sandes. Wie riesige Kristalle ragen sie in das Azurblau des Himmels Je näher man kommt, um so gewaltiger wirken die Massen, um so breiter dehnt sich die Basis aus. Steht man erst am Fuße der Cheopspyramide, so entschwinden die Flächen, die Kanten, die Spitze den Blicken überhaupt; alles flieht von der Erde hinweg in den Raum; jedes Gefühl von Begrenzung ist aufgehoben. Wie ganz anders wirken hier die Linien und Dimensionen als beim Turm eines Domes. Man fühlt nicht die dynamische Spannung, wie sie etwa im Hinaufströmen eines gotischen Bauwerkes zum Ausdruck kommt.

„Die Psychologie ist zwar weit entfernt von dem Zustand der Vollkommenheit, wo sie sich der geschichtlichen Charakteristik als ein Organ anbieten könnte, ich halte aber das Ziel nicht für unerreichbar.“

Heinrich Wölfflin in seiner Dissertation: Prolegomena zu einer Psychologie der Architektur. München 1886.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Baumann, H.H. (1935). Betrachtungen über die Symbolik der Pyramiden. In: Die Kulturelle Bedeutung der Komplexen Psychologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94245-7_14

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