Zusammenfassung
Wer sich in der geläufigen theologischen und religions-psychologischen Literatur Auskunft über Wesen und Wert der Mystik verschaffen will, sieht sich bald vor hoffnungslose Widersprüche gestellt. Es gibt unter den Theologen Freunde der Mystik und Widersacher der Mystik. Das erste gilt besonders von den katholischen Theologen, denn der Katholizismus erkennt die Mystik an, insoweit die mystischen Erfahrungen mit den geoffenbarten Wahrheiten der Kirche übereinstimmen. Dann kommen sie nämlich von Gott, sonst kommen sie vom Teufel. „Alle großen Theologen waren zugleich Mystiker“, sagt der katholische Dogmatiker B. Bartmann.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Alm, I. (1935). Die Analytische Psychologie als Weg zum Verständnis der Mystik. In: Die Kulturelle Bedeutung der Komplexen Psychologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94245-7_12
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