Zusammenfassung
Hegel nennt in einem Brief vom 31. August 1795 eines seiner Hauptprobleme dies, „was es heißen könne, sich Gott zu nähern“. In diesem Selbstzeugnis spricht sich eine für das Gesamtverständnis von Hegels Philosophie wichtige Tatsache aus: an dem philosophischen Urerlebnis hat der homo religiosus in Hegel gleichen Anteil wie der homo metaphysicus. Um sich eine Anschauung von diesem philosophisch-religiösen Erlebnisursprung zu verschaffen, ist es nötig, auf die Anfänge von Hegels persönlicher Entwicklung, auf seine historisch-theologischen Jugendschriften zurückzugehen 1.
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Literatur
H. Nohl: Hegels theologische Jugendschriften, Tübingen 1907; W. Dilthey: Die Jugendgeschichte Hegels, Ges. Schriften, Bd. 4; TH. L. Haering: Hegel, sein Wollen und sein Werk, Bd. 1. 1933.
Meines Wissens ist in der Hegel-Literatur nur an einer Stelle eine derartige genaue Textanalyse zu finden: in H. Letsegarrgs Denkformen, 1928, 180f.
Vgl. hierzu H. Falkenheim: Goethe und Hegel. Tübingen 1934.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Seifert, F. (1935). Ideendialektik und Lebensdialektik. In: Die Kulturelle Bedeutung der Komplexen Psychologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94245-7_10
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