Zusammenfassung
Das Kaiser Wilhelm-Institut für deutsche Geschichte, das im Jahre 1917 unter der besonderen Initiative des damaligen Präsidenten der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft Adolf Von Harnack, unter Beteiligung des Preußischen Kultusministeriums, hauptsächlich unter Mitwirkung des Staatsministers Dr. Friedrich Schmidt-Ott, und unter Mitwirkung der führenden Historiker Deutschlands gegründet wurde, sollte in Verbindung mit den bereits bestehenden historischen Instituten, den Monumenta Germaniae historica und dem Preußischen Historischen Institut in Rom, jene großen Aufgaben übernehmen, die außerhalb ihrer Arbeitskreise lagen. Denn die Monumenta Germaniae sollen für die kritische Bearbeitung und Ausgabe der Quellen der älteren deutschen Geschichte sorgen, eine Aufgabe, die sie noch für viele Jahrzehnte in Anspruch nehmen wird; das Preußische Historische Institut in Rom aber sollte sich hauptsächlich der Ausbeutung des Vatikanischen Archives und der italienischen Archive und Bibliotheken mit besonderer Berücksichtigung der dort ruhenden deutschen Materialien widmen neben den mittelalterlichen Überlieferungen, auch denen des Zeitalters der Reformation, hauptsächlich den Nuntiaturberichten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Planck, M. (1936). Geisteswissenschaftliche Institute. In: Planck, M. (eds) 25 Jahre Kaiser Wilhelm=Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94244-0_5
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