Zusammenfassung
Die hauptsächliche Entwicklung des Forschungswesens auf dem Textilgebiet datiert aus der Kriegszeit, wo die Rohstoffnot zur Ausnutzung aller Hilfsquellen drang. Es wäre jedoch falsch, anzunehmen, daß vor Schaffung der Forschungsinstitute keine ähnliche Tätigkeit vorhanden gewesen sei. Es waren im Gegenteil auf den verschiedensten Gebieten namhafte Forscher schon lange an der Arbeit, und die Gründung der Institute bezweckte zunächst mehr eine organisatorische Zusammenfassung und Regelung dieser Arbeiten als eine Schaffung vollkommen neuer Arbeitsgebiete. Weiterhin hat dann freilich die fortschreitende Entwicklung die Inangriffnahme neuer Aufgaben ermöglicht und die Einführung wissenschaftlicher Methoden in großem Umfang nach sich gezogen. So hat heute die Forschungstätigkeit auf dem Textilgebiet eine bedeutende Selbständigkeit gewonnen, was besonders aus den zahlreichen wissenschaftlichen und textilen Veröffentlichungen hervorgeht.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Weltzien, W. (1930). Textilforschungswesen. In: Bodmer, A., et al. Enzyklopädie der textilchemischen Technologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94236-5_26
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