Zusammenfassung
Das Reichsgericht sprach den obigen Grundsatz mit der Ausführung aus, daß das bayerische Landrecht den Fuchs ausdrücklich als jagdbar behandele und zur „niederen Jagdbarkeit“ rechne, daß aber, obschon das gemeine Recht allerdings eine ausdrückliche Bestimmung nicht enthalte, sich auch außerhalb der Territorien des bayerischen und preußischen Landrechtes in den sonstigen bayerischen Rechtsgebieten ein Herkommen gebildet habe, welches mit den im Gebiete des bayerischen Landrechtes herrschenden Grundsätzen übereinstimme und nach welchen alle nutzbaren wilden Säugethiere und Bögel als jagdbar erachtet und auch die Füchse dem jagdbaren Wilde beigezählt würden.
Der Fuchs gehört in Bayern, und zwar nicht nur im Gebiete des bayerischen Landrechtes, sondern auch außerhalb desselben, namentlich im Gebiete des gemeinen Rechts, zu den jagdbaren Thieren.
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Danckelmann, B., Mundt, O. (1890). Jagdbarkeit des Fuchses in Bayern. In: Danckelmann, B., Mundt, O. (eds) Jahrbuch der Preußischen Forst- und Jagdgesetzgebung und Verwaltung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94222-8_12
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