Zusammenfassung
Der Angeklagte hatte zu Stettin Aale verkauft, welche die in der Verordnung betr. die Ausführung des Fischereigesetzes in der Provinz Pommern vom 8. 8. 1887 angegebene Mindestlänge von 35 cm nicht batten. Er behauptete, daß diese Fische nicht in pommerschen Gewässern, sonder in Dänemark gefangen seinen. Das Kammergericht erklärte diesen Umstand für unerheblich, im Hinblick auf § 26 des Fischereigesetzes vom 30. Mai 1874, welcher lautet:
„Ist der Fand von Fischen unter einem bestimmten Maße oder Gewichte verboten, so dürfen solche Fische im Geltungsbereiche des Verbotes unter diesem Maße oder Gewichte weder feilgeboten, noch verkauft, noch verkauft, noch versandt werden.“
Urtheil des Kammergerichtz (Strass.) vom 27. Juni 1889.
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Danckelmann, B. (1891). Uebertretung des Fischereigesetzes. In: Danckelmann, B. (eds) Jahrbuch der Preußischen Forst- und Jagdgesetzgebung und Verwaltung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94221-1_32
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