Anrechnung eines gewissen Theils der diätarischen Dienstzeit bei Berechnung des für die Gehaltsbemessung nach Dienstaltersstufen maßgebenden Dienstalters

Zusammenfassung

In Bezug auf die schwebende Frage der Anrechnung eines gewissen Theils der diätarischen Dienstzeit bei Berechnung des für die Gehaltsbemessung nach Dienstaltersstufen maßgebenden Dienstalters, ist für die mittleren, Kanzlei- und Unter- beamten die Anrechnung der über 5 Jahre hinauslaufenden diätarischen Dienstzeit vom 1. April 1894 ab in Aussicht genommen, und zwar rücksichtlich der Förster und derjenigen Meister der forstlichen Nebenbetriebsanstalten, welche auf Grund des erworbenen Forstversorgungsscheins zur Anstellung gelangt sind und ferner zur Anstellung gelangen, mit der Erweiterung, daß diesen Beamten die, nach Erlangung des Forstversorgungsscheins und erfolgter Anmeldung zur Austellung im Forstverwaltungsbezirke einer Königlichen Regierung nicht blos im Staatsdienst, sondern auch im Gemeinde-, Anstalts- und Privatdienst zugebrachte berufsmäßige Beschäftigung bei Berechnung der diätarischen Dienstzeit über 5 Jahre mit angerechnet werde.

Circ.-Verfg. des Ministers für Landwirthschaft u. an sämmtliche Königliche Regierungen mit Ausschluß von Sigmaringen und Aurich. III. 1196. Berlin, den 31. Januar 1894.