Zusammenfassung
Das ältere Recht Die gesetzliche Erbfolgeordnung geht von der Blutsverwandtschaft aus. Im Kreise der Blutsverwandten kommt dem engeren Kreis in bezug auf das Erbrecht eine besonders bevorzugte Stellung zu. Denn das Gut ist Hausvermögen, für den Kreis des Hauses gebunden. Über den Kreis des Hauses hinaus ist ein Erbrecht erst in der Entwicklung begriffen. Liegenschaften vererben nicht im weiteren Kreis, sondern fallen der Dorfgenossenschaft heim (unten § 95).
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Schrifttum
s. oben zu § 80. Dazu: Huber, Die schweizerischen Erbrechte, 1872.
Opet Die erbrechtliche Stellung der Weiber, 1888 (Gierkes Unters. 25).
Frommhold, Beiträge zur Geschichte der Einzelerbfolge, 1889 (Gierkes Unters. 33).
Heymann, Die Grundzüge des gesetzlichen Verwandtenerbrechts nach dem BGB., 1896.
Brunner, ZRG. G. 21 (1900), S. 1.
Gál, Der Ausschluß der Aszendenten von der Erbfolge und das Fallrecht, 1904 (Gierkes Unters. 72).
Gierke, ZRG. 12 (1876), S. 430.
Tomaschek, Das Heimfallsrecht, 1882.
Kähler, Heimfallsrecht des Fiskus nach lübischem Recht, 1902.
Bär, Z. Westpreuß. Gesch.- Ver. 51 (1909), S. 21.
Brunner, Zur Geschichte der ältesten germanischen Erbschaftssteuer, 1911.
von Fischel, Arch. österr. Gesch. 106 (1915).
Poll, Das Heimfallsrecht auf den Grundherrschaften Österreichs, 1921.
Frommhold, ZRG. G. 33 (1912), S. 86.
Merêa, O mais antigo morgado de Portugal 1921.
Heck, Arch. ziv. Prax. NF. 9 (1928), S. 186.
Runde, Die Lehre von der Interimswirtschaft, 1832.
von Miaskowski, Das Erbrecht und die Grundeigentumsverteilung im Deutschen Reich, 1882/84.
Frommhold, Die rechtliche Natur des Anerbenrechts, 1886.
von Dultzig, Das deutsche Grunderbrecht, 1899 (Gierkes Unters. 58).
Sering, Die Vererbung des ländlichen Grundbesitzes im Königreich Preußen, 1897ff.
Guggenheim, Das bäuerliche Erbrecht des ZGB., 1909.
Rörig, Z. Ver. Lüb. Gesch. 14 (1912), S. 137.
Reinecke, Die Entwicklung des bäuerlichen Erbrechts in der Provinz Westfalen, 1912.
Hiller, Das bäuerl. Anerbenrecht in Württemberg, Arch. ziv. Prax. 120 (1922), S. 281.
Steinbach, Beitr. zur bergischen Agrargeschichte, 1922.
Kohler, Das germanische Noterbrecht und seine Geschichte in den coutumes 1900.
de Laplanche, La réserve coutumière dans l’ancien droit français, 1925.
Pappenheim, Launegild und Gairethinx (Gierkes Unters. 14), 1882.
Hübner, Die donationes post obitum u. die Schenkungen mit Vorbehalt des Nießbrauchs (Gierkes Unters. 26), 1888.
Richard Schmidt, Die Affatomie der lex Salica, 1891.
Schupfer, Thinx e Affatomia, 1892.
Gmür, Entwicklung der letztwilligen Verfügungen nach den Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, 1894.
Brunner, Der Totenteil in german. Rechten, ZRG. G. 19 (1898), S. 107ff.
Bartsch, Amira-Festschrift 1908, S. 1.
Gál, ZRG. G. 29 (1908), S. 225.
Kogler, Brunner-Festschrift 1910, S. 175.
Müller, Thür.-sächs. Z. f. Gesch. u. Kunst 1 (1911), S. 71, 187.
Rietschel, ZRG. G. 32 (1911), S. 297.
Ehrenzweig, Die Schenkung auf den Todesfall, 1911.
Falco, Le disposizioni pro anima 1911.
Lederer, Verfügungen auf den Todesfall nach dem mittelalterl. Wiener Stadtrecht, 1913.
Henrici, Über Schenkungen an die Kirche, 1916.
Rauch, ZRG. G. 38 (1917), S. 269.
Rietschel bei Hoops 4, S. 338.
Schönfeld, Vollstreckung der Verfügungen von Todeswegen, ZRG. G. 42 (1921), S. 240ff.
Kilchmann, Die Verfügungen von Todes wegen nach den aargauischen Rechtsquellen, 1928. Grundlegend jetzt die Arbeiten von Alfred Schultze, ZRG. G. 35 (1914), S. 75; 38 (1917), S. 301; Das Testament Karls d. Gr., Gedächtnisschr. f. v. Below (1928), S. 47; Augustin und der Seelteil d. german. Erbrechts, Studien z. Entstehungsgesch. d. Freiteilrechts, 1928; ZRG. G. 50 (1930) S. 376.
Vgl. weiter Bruck, Die Schenkung auf den Todesfall im griech. u. röm. Recht, zugl. ein Beitr. z. Gesch. d. Testaments, 1909; Totenteil und Seelgerät, 1926.
Beseler, Die Lehre von den Erbverträgen, 1835/40.
Pauli, Abh. aus dem Lübischen Recht 3, 1841.
v. Wyss in Z. f. Schweiz. Recht 65 (1875), S. 68ff.
Demuth, Die wechselseitige Verfügung von Todes wegen (Gierkes Unters. 65), 1901.
O. Löning, Das Testament im Gebiete des Magdeburger Stadtrechts (Gierkes Unters. 82), 1906.
Pappenheim, Festgabe für den 28. Deutschen Juristentag, 1906.
Schreiber, Das Testament des Fürsten Wolfgang von Anhalt, 1913 (Beyerles Beitr. 9, 2).
Rietschel bei Hoops 4, S. 311.
Heymann, Das Testament Friedr. Wilhelms III., 1925. Eine Geschichte des Kölner Testaments ist in Vorbereitung.
Beseler, Von den Testamentsvollziehern, Z. f. deutsches Recht 9 (1845), S. 144ff.
Alfred Schultze, Die langobardische Treuhand und ihre Umbildung zur Testamentsvollstreckung (Gierkes Unters. 49), 1895.
Caillemer, Origines et développement de l’exécution testamentaire, 1901. Vgl. Schrifttum zu § 12. Vgl. auch Bruck, Grünhuts Zeitschr. 40 (1914), S. 533.
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Planitz, H. (1931). Die Berufung zur Erbschaft. In: Grundzüge des Deutschen Privatrechts. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94205-1_16
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