Zusammenfassung
Unter der Wortverbindung fürsorgerechtliche Zuständigkeit werden Vorschriften zusammengefaßt, die in anderen Rechtsnormengruppen nicht unter Zuständigkeit behandelt zu werden pflegen. Die fürsorgerechtlicheZuständigkeit umfaßt zwei verschiedene Gruppen:
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a)
Bestimmungen, die dem Hilfesuchenden sagen, an wen er sich zu wenden hat, und den Organen, für wen sie einzutreten verpflichtet sind, d. h. Bestimmungen über die örtliche und sachliche Zuständigkeit (§ 20).
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b)
Bestimmungen, die die Kosten der fürsorgerechtlichen Leistungen im Sinne von Kapitel III auf die Träger verteilen. Sie beruhen darauf, daß das nach den Vorschriften zu a) zuständige Organ nicht immer zu denjenigen Trägern gehört, die nach fürsorgerechtlichen Grundsätzen die Kostenlast trifft (§§ 21, 22). Diese Bestimmungen beruhen auf der Unterscheidung von vorläufiger und endgültiger Hilfspflicht, die das ganze Fürsorgerecht durchzieht.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Muthesius, H. (1928). Die fürsorgerechtliche Zuständigkeit. In: Fürsorgerecht. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft, vol 31. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94204-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-94204-4_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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