Zusammenfassung
Soweit die Verwendung des Gußasphalts für den neuzeitlichen Straßenbau zurückreicht, so alt scheinen auch die Klagen über das Auftreten der Blasenbildung in derartigen Bodenbelägen zu sein. Schon von 1872 an — also zu einer Zeit, in der Gußasphalt fast nur als Gehsteig-Belag benutzt wurde — finden sich Hinweise im Schrifttum, daß zur Verhütung der Blasenbildung Trockenheit der Unterlage Voraussetzung sei; beim Aufbringen der heißen Asphaltmasse z. B. auf frischen Beton verwandele sich die in letzterem noch vorhandene Feuchtigkeit in Wasserdampf, der in der Asphaltdecke Aufblähungen bewirke. Auch wird betont, daß die Gußasphalt aufbringenden Arbeiter die heiße Masse mit dem Holzspachtel nicht nur nach der Breite vertreiben, sondern auch durch kräftigen lotrechten Druck blasenfrei verdichten sollen, und daß unter der Asphaltmasse festsitzende Lufttaschen durch Bearbeitung des noch heißen Gußasphalt-Belages mit der Handwalze zu beseitigen seien.
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Literatur
angaben siehe: „Forschungsarbeiten aus dem Straßenwesen“ Band 7, 1938, Volk und Reich Verlag, Berlin.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kindscher, E., Wicht, H. (1938). Die Blasenbildung in Asphaltbelägen. In: Baustoffe und Ihre Prüfung. Wissenschaftliche Abhandlungen der Deutschen Materialprüfungsanstalten. II. Folge, vol 1,1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94191-7_3
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