Zusammenfassung
Die Brotnahrung, wie sie jetzt bei uns allgemein verbreitet ist, kann als der Höhepunkt einer allmählich fortschreitenden Kultur bezeichnet werden, deren Beginn aber bereits viele Tausend Jahre zurückliegt. In der allerfrühesten Zeit aß man noch gar kein Brot und die sog. Brote, wie sie uns später entgegentreten, haben mit dem derzeitigen Brot nur sehr wenig Ähnlichkeit. Man findet zwar bei den Griechen und Römern die Anfänge einer Brotzubereitung aus Weizen, das Gebäck wird auch schon in Backöfen gebacken, aber es war viel schwerer als das unsrige. Erst im Mittelalter wird in einer Urkunde des Frankfurter Capi-tulare von 794 von „Brot“ gesprochen, das dem jetzigen Brot in seinem Äußern ähnlich gewesen sein dürfte. Ob es unserm Ge-schmacke entsprochen hätte, ist allerdings fraglich.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Neumann, R.O. (1922). Die Entwicklung der Brotnahrung. In: Das Brot. Die Volksernährung, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94175-7_1
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