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Part of the book series: Schriften aus dem Gesamtgebiet der Gewerbehygiene ((SGG,volume 22))

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Zusammenfassung

Gewisse Verbesserungen wurden in dieser Betriebsweise unter Beibehaltung der Aschenkeller dadurch erzielt, daß man die Asche nicht mehr auf den Boden des Kellers fallen ließ, sondern in untergeschobene Kipp- und Hängewagen. Auch ging man dazu über, die Schlacke zunächst in Bunkern zu sammeln, die durch Schieber verschlossen waren. Beim Öffnen der Schieber erfolgte dann die Füllung des Wagens in sehr kurzer Zeit und war nicht mehr abhängig von der Dauer der Entschlackungen. Weiter traf man die Einrichtung, die Schieber aus angemessener Entfernung zu öffnen, so daß die Bedienungsmannschaft nicht gefährdet war. Es wurden in den Kellern ferner Schutznischen angebracht, in die die Arbeiter in Fällen der Gefahr flüchten konnten. In die Aschetrichter wurden Brausen hineingelegt, um die Schlacke schon vor dem Einfüllen ablöschen zu können. Hierbei ereigneten sich allerdings, insbesondere bei Braunkohlenrückständen, kleinere Explosionen durch den plötzlich entwickelten Wasserdampf, die jedoch harmlos verliefen und das Bedienungspersonal nicht gefährdeten. Der Boden der Keller wurde mit Gefälle verlegt, so daß eine bessere Reinigung möglich war. Man vergrößerte ferner die Ausmaße der Keller, sorgte für Luft und Licht durch Anordnung von Fenstern oder durch künstliche Beleuchtung sowie durch künstliche Belüftung. Hierbei war es nicht immer erforderlich, Ventilatoren einzubauen, es bewährten sich sehr gut Entlüftungsrohre, die an den Schornstein angeschlossen waren und so auf natürliche Weise die schlechten Gase aus dem Aschenkeller absaugten. In anderen Anlagen wurden die Tragsäulen des Kesselgerüstes hohl ausgeführt und mit Schlitzen im Aschenkeller versehen, so daß die schlechte Luft im Aschenkeller durch diese Schlitze abgesaugt werden konnte. Auch diese Anlagen bewährten sich.

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A. Rühl (Ministerialrat im Preußischen Ministerium für Handel und Gewerbe)R. Schulte (Direktor des Dampfkesselüberwachungsvereins der Zechen im Oberbergamtsbezirk Essen)

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Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1928 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Rühl, A., Schulte, R. (1928). Verbesserungen. In: Rühl, A., Schulte, R. (eds) Die Aschebeseitigung in Großkesselanlagen. Schriften aus dem Gesamtgebiet der Gewerbehygiene, vol 22. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94163-4_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-94163-4_3

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-93763-7

  • Online ISBN: 978-3-642-94163-4

  • eBook Packages: Springer Book Archive

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