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Zusammenfassung

Alle Textilstoffe haben ein bestimmtes Gefüge der gebundenen Fadenlagen , d. h. eine bestimmte Fadenbindung, aber alle diese Fadenbindungen kennzeichnen sich als Zusammensetzungen von Fadenbogen oder Fadenschleifen und Fadenschlingen, nur daß diese Urstücke kreuzweise aneinandergelegt, durchgesteckt oder eingehängt sind. Die Folge der Zusammenfügung oder der Fadenbindung ist aber eine so vielseitig mögliche, daß das Aussehen der Stoffe in Verbindung mit der Garnverschiedenheit d. i. die Musterung der nach ihrem Fadengefüge gegebenen Stoffarten eine unendliche wird, was aber stets ein besonderes Eingehen auf die Bindungsmöglichkeiten erfordert. Die reichste Musterungsmöglichkeit gewahrt die Weberei und deren Bindungslehre ist daher eine besondere Wissenschaft; aber auch die Wirkerei und Strickerei, deren Musterung noch nicht so alt wie die der Weberei ist, bietet ein reiches Feld der Bindungslehre. Nicht minder ist dies beim Flechten der Fall und die Verfolgung der Musterung der Fadenbindungen führt auch bei den übrigen Garnverarbeitungsarten zur dauernden Schaffung von immer neuen Mustern und belebt so den Absatz der Textilwaren.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Rohn, G. (1917). Nachwort. In: Die Garnverarbeitung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94160-3_7

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