Zusammenfassung
Die Spinnerei verarbeitet den Urstoff, das Fasergut, zu Garn, welches nun den Verarbeitungsstoff für die Herstellung der sogenannten textilen Waren abgibt, die wieder den Stoff für die Gegenstände der Bekleidung, der Lebens- und Wirtschaftsführung bilden. Die Bezeichnung „textil“ für die Erzeugnisse der Garnverarbeitung ist, wenn auch fremdsprachig, doch weltumfassend, und es besteht auch für den ganzen Zweig des technischen Gewerbefleißes als Allgemeinbezeichnung das Wort „Textilindustrie“, welches Gebiet neben der Garnverarbeitung auch die Faserverarbeitung, also die Garnherstellung oder Spinnerei, und die Ausrüstung der Textilwaren in bezug auf Aussehen, Farbe und Verwendungsart für die Zwecke des Bekleidungs-, Wohnungs- und Wirtschaftsgewerbes zum verschneidungs- und nadelfertigen Stoff, ja die Verarbeitung derselben auch in sich faßt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Rohn, G. (1917). Vorbemerkung. In: Die Garnverarbeitung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94160-3_1
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