Zusammenfassung
Im Januar trat in der ersten Hälfte des Monats auf allen Stationen Frostwetter auf, welches namentlich in der ersten Decade empfindliche Kälte mit sich brachte. In Folge der milden Witterung, welche von der Mitte des Monats an herrschte, war die Mitteltemperatur im Durchschnitt um 0,20 zu hoch. Das absolute Minimum trat in Hadersleben am 8., in Marienthal am 3. und auf den übrigen Stationen am 4. oder 5. ein. Im Durchschnitt betrug dasselbe —19,70 und sank in Carlsberg sogar auf —26,60. Der mittlere Barometerstand war mit Ausnahme der nordöstlichen Stationen bis 3 mm zu niedrig. Die Bewölkung war ebenso wie die atmosphärische Feuchtigkeit mit Ausnahme von Melkerei im Ganzen zu klein. Die Niederschläge blieben mit Ausnahme der im NW und W gelegenen Stationen hinter dem vieljährigen Mittel zurück. Eine zusammenhängende Schneedecke lag den ganzen Monat über in Carlsberg und Sonnenberg (bis 32 cm) und auch sonst nur auf den übrigen hochgelegenen Stationen bis in die zweite Hälfte des Monats. Die Winde aus SW waren in der zweiten Monatshälfte im Ganzen vorherrschend und erreichten oft die Stärke von Sturm, während zu Anfang meist östliche Winde von geringerer Stärke auftraten. Am 27. trat in Hadersleben Windbruch bei Erlen und Fichten ein.
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Müttrich, A. (1895). Anhang. In: Müttrich, A. (eds) Jahresbericht über die Beobachtungs-Ergebnisse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94147-4_4
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