Zusammenfassung
Mankann im kolloiden und im nichtkolloiden Zustande befindliche Stoffe anstatt durch Dialysatoren auch durch sogenannte Ultrafilter trennen1). Es ist das große Verdienst Bechholds, die Ultrafiltrationsmethode ausgebaut und allgemein zugänglich gemacht zu haben. Im Laufe der Zeit ist sie mehr und mehr vereinfacht worden. Eine besonders gut geeignete Form der Ultrafiltration, die in gewissem Sinne eine Kombination von Dialyse und Ultrafiltration darstellt, verdanken wir We gelin2). Der wesentliche Punkt beim Wegelinschen Verfahren ist, daß die kolloiden Teilchen mit dem Dispersionsmittel nicht in der Richtung der Schwerkraft auf das Ultrafilter gepreßt werden, sondern entgegen dieser.
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Literatur
Vgl. über Ultrafiltrationsmethoden: H. Bechhold, Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden. Herausgegeben von Emil Abderhalden. Verlag Urban & Schwarzenberg, Berlin u. Wien. Abteilung 3. Teil B. 1922.
G. Wegelin, Kolloidzeitschr. 18. 225 (1919).
l. c.
W. Ostwald, Kolloidzeitschr. 22. 72 (1918).
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Abderhalden, E. (1922). Anwendung der Ultrafiltration an Stelle der Dialyse zur Trennung der im kolloiden Zustand befindlichen Verbindungen von den nicht kolloiden Produkten. In: Die Abderhaldensche Reaktion. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94136-8_11
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