Zusammenfassung
Da Sand verhältnissmässig sehr geringe Mengen Thonerde, Kalk und Magnesia, dagegen sehr viel Kieselsäure enthält, so untersucht man denselben am besten folgendermassen: Man befeuchte 2 g fein gepulverten Sand in einem grossen Platintiegel mit kaltem Wasser, setze 6 bis 8 Tropfen H2SO4 und dann nach und nach genügend HFl zu, um ihn aufzulösen; dampfe zur Trockne und erhitze zur Vertreibung der H2SO4 zur Rothglut; lasse den Tiegel erkalten, setze etwas Na2CO3 zu und schmelze, löse nach dem Erkalten in Wasser, setze einen Ueberschuss von HCl zu, dampfe zur Trockne, nehme mit verdünnter Salzsäure auf, filtrire die Si O2 ab und bestimme das Al2O3, CaO und MgO wie gewöhnlich. Man glühe 1 g Sand und bestimme den Verlust, welcher aus Wasser und organischer Substanz (wenn solche vorhanden ist) besteht.
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© 1892 Verlag von Julius Springer
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Blair, A.A. (1892). Methode zur Untersuchung von feuerfestem Sand. In: Die chemische Untersuchung des Eisens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94135-1_8
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